Kirschblütenrennen in Wels

Große Konkurrenz beim Kirschblütenrennen

Nach der gemeinsamen Eröffnung der Saison der road cycling league Austria gehen Österreichs beste StraßenfahrerInnen bei ihren zweiten Stationen jeweils getrennte Wege.

Während für die Frauen am 25. April in Wels beim 59. Internationalen Kirschblütenrennen die zweite Station wartet, geht es bei den Männern dann am Tag der Arbeit, am 1. Mai in Nenzing in Vorarlberg zur Sache.

Wind, Schneefall und kalte Temperaturen begleiteten Österreichs Straßenprofis zum Auftakt in Leonding. Dort gewannen der Steirer Moran Vermeulen (Felbermayr Simplon Wels) sowie die Burgenländerin Verena Eberhardt die Auftaktrennen zur road cycling League Austria.

Nun will das Duo bei der zweiten und dritten Station von Österreichs Radliga ihre Führungstrikots verteidigen.

Sprint oder Solo?

Auf die Frauen warten 70,4 Kilometer, die auf zwei Runden um Wels ausgefahren werden. Mit dem Schartner Berg und den Mistelbacherberg gilt es auf jeder Runde zwei giftige Steigungen zu absolvieren. Dort müssen jene Athletinnen besonders achtsam sein, die im Sprint ihre Karten ausspielen wollen.

Eberhardt, die im von der Kronen Zeitung gebrandeten Führungstrikot am Start stehen wird, gilt als eine der schnellsten Sprinterinnen Österreichs.

Mit der aktuellen Straßenmeisterin, der Tirolerin Kathrin Schweinberger, die mit ihrer Schwester Christina (beide Doltcini – Van Eyck) zuletzt die schwierigen Klassikerrennen in Belgien bestritt, wartet harte Konkurrenz.

Auch die Lokalmatadorinnen vom RC ARBÖ SK VOEST, Barbara Mayer und Sophie Schober werden ein Wörtchen um den Sieg mitreden wollen und auch die heimischen Teams wie Cookina Graz rund um die U23-Führende Sarah Bärnthaler sowie Union Raiffeisen Radteam Tirol mit Gabriela Ehrharter zeigten sich in Leonding schon in guter Form.

Ein Klassiker als Generalprobe

Für die Männer geht es beim Kirschblütenrennen zwar nicht um Ligapunkte, aber das Rennen ist die letzte Generalprobe vor ihrem zweiten Auftritt in der road cycling league Austria, welcher dann der von Thomas Kofler organisierte GP Vorarlberg sein wird, der am 1. Mai in Nenzing auf einem spektakulären Rundkurs stattfinden wird.

Hochmotiviert dort ist die Heimmannschaft, das Team Vorarlberg, welches mit den Schweizern Colin Stüssi und Gian Friesecke die letzten beiden Ausgaben gewinnen konnte.

Sucht man nach dem letzten rot-weiß-roten Sieger, dann muss man in das Jahr 2013 zurückblicken. Damals siegte Josef Benetseder im Trikot von WSA Graz.

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