Das Padel-Duo Wolfgang Skrabitz und Michael Brus möchte bei den Finals mit Heimvorteil um die Medaillen mitspielen.
Der Countdown für die Sport Austria Finals läuft – und damit auch bis zum ersten Höhepunkt der diesjährigen Padel-Saison. Denn in Graz werden die Österreichischen Meistertitel in der jungen, aufstrebenden Schlägersportart vergeben. Von 4. bis 6. Juni wird im Racket Sport Center Graz von Damen, Herren und im Mixed um die Medaillen gekämpft.
Aufgrund der aktuellen Situation in der Corona-Pandemie und einer daraus resultierenden Vorgabe seitens Sport Austria sind bei den Österreichischen Meisterschaften ausschließlich jene Spieler teilnahmeberechtigt, welche vom Sportministerium als Spitzensportler gemäß § 3 Z 6 BSFG 2017 Sport genehmigt wurden. Darunter auch die beiden Lokalmatadore Wolfgang Skrabitz und Michael Brus, welche sich bereits seit einigen Monaten gemeinsam auf die Meisterschaften vorbereiten. Für sie zählt dabei aber nicht nur der olympische Gedanke: „Dabei sein ist alles“. Das Duo rechnet sich gute Chancen auf eine Top-Platzierung aus.
„Unser Ziel ist es, vor allem gute Matches zu spielen“, so Skrabitz, der nicht nur beim Padel sportliche Höchstleistungen erbringt. Früher leidenschaftlicher Tennisspieler, sowohl als Trainer als auch wettkampfmäßig bei Meisterschaften, ist er heute neben dem Padel vor allem im Winter bei ausgedehnten Skitouren zu finden. Mit Padel selbst hat Skrabitz erst 2019 begonnen.
Mit dem Viertelfinale bei den Österreichischen Meisterschaften 2020 sowie dem Gewinn eines Elite-Turniers im Oktober 2020 (beim ersten gemeinsamen Antreten mit Michael Brus) konnte er bereits beachtliche Erfolge erzielen. „Wenn die Auslosung passt, rechnen wir uns schon gute Chancen aus, vorne mitspielen zu können“, ergänzt Skrabitz. Er hofft, nicht gleich in der ersten oder zweiten Runde auf einen der Top-Favoriten zu treffen.
Derzeit trainieren die beiden rund zwei Mal wöchentlich gemeinsam. Zudem versuchen sie, durch die Teilnahme an diversen Vorbereitungsturnieren im Wiener Padeldome Matchpraxis zu sammeln.
Aber nicht nur die Spieler stecken mitten in der Vorbereitung. Auch die Anlage wird gerade auf Vordermann gebracht. Besser gesagt: um zwei weitere Plätze vergrößert. Derzeit wird das Fundament für zwei zusätzliche Courts gelegt, sodass bei den Sport Austria Finals auf insgesamt fünf Plätzen um die Titel gekämpft werden kann.
Abschließend noch ein kleiner Hinweis: Die Finalspiele am Sonntag werden per Livestream übertragen.