3:2! Stefan Pokorny erkämpft sich bei den Europameisterschaften in Porec (CRO) nach einem überzeugenden Fight im kleinen Finale gegen Lokalmatador Boran Berak Bronze in der Klasse -67 kg. Damit prolongiert Karate Austria die stolze Serie. Seit 2013 eroberte Österreich bei allen Europameisterschaften zumindest je eine Medaille.
Siegesbewusst klopfte sich Stefan Pokorny vor dem kleine Finale der Klasse -67 kg auf seine Brust. Der Salzburger schien davon überzeugt zu sein, die dritte Bronze-Medaille in Folge nach 2018 und 2019 einfahren zu können. So ging er auch 1:52 Minuten vor Schluss mit 1:0 in Führung, steckte den Ausgleich der nur vier Sekunden später erfolgte souverän weg und stellte 1:28 Minuten vor dem Ende mit seinem zweiten Yuko auf 2:1. 47 Sekunden vor dem Ende machte Pokorny dann alles klar, scorte zum 3:2-Endstand und durfte jubeln.
Auftrieb für Olympia-Qualifikation
„Einfach phantastisch, es ist einfach mega! Ich habe mich optimal auf den Kroaten eingestellt, fühlte mich in perfekter Tagesform, konnte zweimal einen Ausgleichstreffer des Kroaten wegstecken. Diese dritte EM-Bronzene macht mich sehr, sehr glücklich und gibt mir Auftrieb für die Olympia-Qualifikation Mitte Juni in Paris. Ich danke dem gesamten Team und dem Betreuerstab“, strahlte der Kuchler direkt nach dem Fight.
Karate Austria-Generalsekretär Ewald Roth bilanzierte erleichtert: „Mir fällt ein Stein vom Herzen. Wir standen nach den enttäuschenden Ergebnissen von unseren Assen Bettina Plank und Alisa Buchinger unter enormem Erfolgsdruck, aber Pokorny rettete die Bilanz. Stefan hätte sich bei dieser EM in dieser hart umkämpften Gewichtsklasse sogar Gold verdient. Ich freu mich, dass unser Weg, den wir mit zumindest einer Medaille bei allen Europameisterschaften seit 2013 gehen, erneut bestätigt wurde.“
Auch Karate Austria-Präsident Georg Rußbacher jubelt als frischgebackenes Executive Committee-Mitglied über diesen krönenden Abschluss einer erfolgreichen Woche.