„Ein perfekter Start in die Saison“, jubelt der Olympia-Vierte Felix Oschmautz nach Bronze im Kajak-Slalom bei der Wildwasserkanu-EM im slowakischen Liptovsky. Der 22-jährige Kärntner paddelte am Samstag zu seiner ersten Medaille bei einem Großereignis in der Erwachsenenklasse, Olympiaedelmetall hatte er im Vorjahr als Vierter noch knapp verpasst.
„Seit 2016 bin ich immer ins EM-Finale gefahren und da tut es jetzt extrem gut, dass ich endlich aufs Podium gefahren bin“, erklärt Felix Oschmautz, der diesmal nach einem Zweisekundentorfehler 16 Hundertstel vor dem viertplatzierten Briten Joseph Clarke lag. Gold ging an Olympiasieger Jiri Prskavec. Der Tscheche gewann 1,32 Sekunden vor dem ebenfalls fehlerfreien Italiener Giovanni de Gennaro. Oschmautz fehlten 3,10 Sekunden auf den Sieger. Sein Landsmann Mario Leitner landete an der neunten Stelle.
Im Frauen-Bewerb gingen die Österreicherinnen beim Ex-aequo-Triumph von der Slowakin Eliska Mintalova und der Italienerin Stefanie Horn (ITA) leer aus. Dritte wurde die Britin Mallory Franklin, Titelverteidigerin und Ex-Weltmeisterin Corinna Kuhnle belegte Platz sieben. Viktoria Wolffhardt schied im Halbfinale als 16. aus, sie ist am Sonntag noch im Kanadier im Einsatz.
Vollgepackte Wettkampf-Saison
Für Oschmautz und Co. geht es jetzt Schlag auf Schlag. „Die Saison ist total vollgepackt, nächste Woche ist Europacup, dann folgen drei Wochen mit Weltcups und dann kommt auch schon bald die U23-WM und Ende Juli die WM in der allgemeinen Klasse. Ich werde versuchen meine Form bei den nächsten Rennen weiter auszunützen“, verspricht Oschmautz, der bei den Sport Austria Finals aus genannten Termingründen nicht dabei sein kann.
Dafür werden auf der Mur bei den Staatsmeisterschaften im Extreme Slalom, einen neuen olympischen Format nach Boardercross-Vorbild, Titelverteidigerin Jana Joeressen und Titelverteidiger Marcel Bloder, beide vom Kanu Club Graz, am Start stehen.