29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Souverän ins Semifinale

Benny Wizani, EM-Zehnter des Vorjahres, erreichte bei der Trampolin-EM im italienischen Badeort Rimini locker das Semifinale.

Österreichs Nummer 1 bestätigte in der Qualifikation seine Ambition auf eine Spitzenposition. Der 20-jährige Heeressportler aus Absdorf bei Tulln (NÖ) erreichte trotz „verwackelter“ Kür Platz 5 und damit sicher die Zwischenrunde der besten 24. Am Sonntag geht es mit dem Semifinale und hoffentlich mit dem Top-8-Finale weiter.

„Ich bin über diesen ersten Auftritt sehr happy“, erklärte Benny Wizani nach der Quali. „Ich weiß, dass dieser Wettkampf ein Marathon und kein Sprint ist. Jetzt geht es in die zweite Runde.“

Trainer Wilfried Wöber erklärt: „Benny verwackelte die ersten drei der zehn Sprünge ein wenig und fand erst danach in die Übung.“

Zittern um Synchron-Start

Wegen einer Rückenverletzung musste der Wiener Niklas Fröschl, bereits vierfacher österreichischer Einzel-Staatsmeister, leider auf seinen Start verzichten. Damit steht auch ein sehr großes Fragezeichen hinter seinem Start im Synchron-Springen gemeinsam mit seinem Zimmerkollegen Benny Wizani am Samstag. Das Duo hat hier immerhin den vierten EM-Platz aus dem Vorjahr zu verteidigen. Derzeit wird mit Physiotherapie alles versucht, um Fröschl noch rechtzeitig fit zu kriegen.

Frauen-Staatsmeisterin Sara Hekele aus Salzburg, 2021 noch im EM-Top-24-Semifinale, kam diesmal über den 53. Platz nicht hinaus: „Zwei Fehler haben mich einige Plätze gekostet. Jetzt heißt es, zusätzliche Schwierigkeit aufzubauen, um bei der nächsten EM wieder ins Semifinale vorstoßen zu können.“

Der großteils in Prag aufgewachsene Wiener Georg Hopfgartner sprang seine erste Europameisterschaft durchwachsen mit einigen Fehlern. Damit wurde er 53. Im 62-köpfigen Feld: „Jetzt gilt es, mich bis zum nächsten Mal ins Mittelfeld vorzuarbeiten.“

Die Steyrerin Amelie Wansch beendete die Juniorinnen-Qualifikation nach einer fehlerfreien Leistung auf Platz 35: „Das war das Beste, das ich hier aus mir herausholen konnte. Jetzt heißt es für mich, weiter Schwierigkeit und Sprunghöhe aufzubauen.“

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