29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Scheikl und Ruetz rodeln zum Titel

Der Wetter-Gott zeigt sich bei den diesjährigen Sport Austria Finals powered by Holding Graz mit den Rennrodlern gnädig. Im Vergleich zum Vorjahr bleibt die spektakuläre Strecke runter vom Schlossberg dieses Mal trocken, dementsprechend rasant geht es zur Sache.

Den Sieg im Herren-Einzelsitzer holt sich wie 2022 Michael Scheikl. Der Lokalmatador knallt in beiden Läufen Laufbestzeit hin und triumphiert letztlich klar vor Thomas Sölkner und Fabian Achenrainer.

Scheikl genießt die letzte Schlossberg-Fahrt

„Obwohl ich natürlich als Top-Favorit gestartet bin, ist der erneute Staatsmeistertitel nicht selbstverständlich. Der Schlossberg ist trotzdem eine große Challenge und auch die Konkurrenz war groß. Der erste Lauf ist mir super gelungen, deswegen konnte ich den zweiten sogar etwas genießen. Als Steirer am Schlossberg zu gewinnen, ist schon ein Highlight!“, jubelte Scheikl.

Bei den Damen kürt sich Riccarda Ruetz erstmalig zur Staatsmeisterin im Rollenrodeln. Die 19-Jährige, die erst im Jänner eine schwere Verletzung (Knöchelbruch) erlitt, verweist ihre 37-jährige Teamkollegin Tina Unterberger auf den zweiten Platz, Dritte wird Naomi Thöni.

Ruetz triumphiert nach schwerer Verletzung

„Es ist überwältigend. Mein erster Staatsmeistertitel – und das nach der schweren Verletzung im Jänner! So zurückzukommen, ist umso schöner“, erklärte Ruetz, die ihren Knöchel mit einem Tape dick einpacken musste. „Vor dem Rennen war ich schon skeptisch, ob mein Knöchel hält. Im Rennen hab‘ ich aber nichts mehr gespürt, da lag der volle Fokus auf der Performance. Erst im Ziel hab‘ ich ihn dann gespürt.“

Unterberger, die im vergangenen Jahr Platz vier belegte, zollte ihrer Zimmernachbarin im Winter Respekt. „Riccarda ist ja mein Ziehkind und hat das super gemacht. Sie hat zwei starke Läufe runtergebracht.“ Mit ihrer Leistung war die Oberösterreicherin dennoch nicht unzufrieden. „Das Rollenrodeln hab‘ ich ja eigentlich schon lange ad acta gelegt und nur für diesen Bewerb eine Ausnahme gemacht. Hier am Schlossberg zu fahren, ist einfach ein Highlight! Drum hab‘ ich meine Rollenrodel abgestaubt und mich hier runtergeschmissen. Den Vize-Staatsmeistertitel nehm‘ ich daher gerne mit.“

Und immerhin durfte Unterberger wieder im Doppelsitzer jubeln, da sie zusammen mit Scheikl ihren Staatsmeistertitel aus dem Vorjahr verteidigt. Das Routinier-Duo gewinnt knapp vor Fabian und Simon Achenrainer. Auf Platz drei landen Markus und Gabriel Trieb.

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