Österreichs Schwimm-Asse feiern am Samstag ihre Premiere bei den Sport Austria Finals powered by Holding Graz und zeigen in den Staffel-Bewerben Top-Leistungen en masse.
Großer Abräumer ist dabei der ASV Linz, der mit seinen Top-Stars Bernhard Reitshammer und Simon Bucher sowie Lena Kreundl und Johanna Enkner antritt und bis auf die 4 × 100 m Lagen der Damen (Sieger SU Mödling) alle Bewerbe für sich entscheidet.
Der oberösterreichische Verein gewinnt somit:
- 4 × 100 m Freistil der Herren (in österreichischer Rekordzeit), Damen und Mixed (neuer ÖR)
- 4 × 50 m Lagen der Herren (neuer ÖR), Damen und Mixed
- 4 × 200 m Freistil der Damen und Herren (neuer ÖR)
- 4 × 100 m Lagen Herren (neuer ÖR) und Mixed (neuer ÖR)
- 4 × 50 m Freistil der Damen, Herren (neuer ÖR) und Mixed
Rekord-Flut im „Lieblingsbecken“
Zusätzlich zu den Siegen fallen auch insgesamt sieben Rekorde, was die Athlet:innen besonders freute. „Ich liebe das Staffel-Schwimmen sowieso, weil da das Team so richtig zusammenkommt. Und wir haben ein super Team, wie man an den Ergebnissen sieht“, jubelte Simon Bucher.
Auch Teamkollege Bernhard Reitshammer war mit den Leistungen in „seiner“ Auster voll zufrieden. „Die Auster ist in Österreich mein Lieblingsbecken, deshalb hab‘ ich mich schon sehr auf die Meisterschaften gefreut. Ich fühl‘ mich hier einfach wohl und hab‘ immer gute Leistungen gebracht. Deswegen verbinde ich nur gute Erinnerungen mit der Auster.“
„Sind den richtigen Weg gegangen“
Generell kam die Schwimm-Premiere bei den OSV-Athlet:innen gut an – was auch am Format lag. „Es war eine total coole Atmosphäre. Wir hatten ja noch nie Staffel-Meisterschaften, deshalb war es eine neue Erfahrung. Es hat aber enorm viel Spaß gemacht“, so Lena Kreundl.
OSV-Sportdirektor Walter Bär zeigte sich ebenfalls erfreut, dass Schwimmen erstmals Teil der Sport Austria Finals sein durfte. „Wir haben es als gute Möglichkeit gesehen, ein paar Wochen vor der Weltmeisterschaft hier im Mannschaftsbewerb zu starten. Es hat ausgezeichnet reingepasst. Und die Vielzahl an österreichischen Rekorden zeigt, dass wir den richtigen Weg gegangen sind.“