„Dauerbrenner“ Ultimate Frisbee übersiedelt gemeinsam mit den Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien von Graz nach Innsbruck. Rund sechs Wochen vor den Bewerben werfen wir einen ersten Blick auf den Fahrplan bis zu den diesjährigen Staatsmeisterschaften und kehren noch einmal die Besonderheiten der spektakulären Frisbee-Variante hervor. Sechs Fakten zum Trendsport in unserem Ultimate „Six-Pack“.
Das Spiel
Das Spielprinzip gleich jenem des Rugby oder des American Football, „Eierlaberl“ gibt es beim Ultimate aber keines. Die beiden Teams, bestehend aus je sieben Spieler:innen, versuchen eine Flugscheibe durch geschickte Würfe nicht nur in den eigenen Reihen zu halten, sondern auch bis in die „Endzone“ „vorzutragen“. Wer zuerst 15 Punkte erreicht – oder nach 90 Minuten in Führung liegt – gewinnt.
Das Spektakel
Gelaufen werden darf mit der Frisbee in der Hand allerdings nicht. Der Scheiben-Vortrag erfolgt somit lediglich durch Würfe (und folglich Catches). Und das kann mitunter auf extrem spektakuläre Art und Weise geschehen. Bestes Beispiel? Die „Hail Mary“ von Jonas Barth auf Jakob Mory, mit der Catchup Graz im Vorjahresfinale gegen das „Wunderteam“ aus Wien den neuerlichen Titel unter Dach und Fach brachte.
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Der „Spirit of the Game“
Bei den Finals wird ausschließlich die Mixed-Variante ausgetragen, Frauen und Männer stehen also gleichzeitig auf dem Feld – was alleine schon einmal eine gewisse Etikette verlangt. Probleme gibt es im Ultimate aber ohnehin nie, alle Spieler:innen agieren nach dem „Spirit of the Game“. Die Sportart kommt auf jedem Niveau gänzlich ohne Referees aus. So fair ist nur Ultimate!
Der Fahrplan
Bei den Sport Austria Finals treten wie gewohnt die besten sechs Mixed-Teams des Landes an. Die Top-4 aus 2023 haben ihr Ticket sicher. Das sind Catchup Graz, das Wunderteam aus Wien, die Mosquitos aus Klosterneuburg und die ZomBees, ebenfalls aus Wien. Für die übrigen Vereine ist der Mai der „Monat der Entscheidung“. Bei zwei aufeinander aufbauenden Turnieren (4./5. Mai in St. Pölten bzw. 18./19. Mai in Innsbruck) werden die letzten beiden Finals-Ticket vergeben.
Etwas kürzer könnte der Weg für die Wiener Mischung, die Styrian Hawks oder die INNsiders aus Tirol sein – sie sind gesetzt und treffen erst im Rahmen des zweiten Quali-Turniers auf die drei aus dem ersten Durchlauf verbliebenen Teams. Die Entscheidung über den Staatsmeister:innen-Titel fällt dann an den letzten beiden Wettkampftagen (1. bis 2. Juni) der Sport Austria Finals in Innsbruck.
Die Titelverteidiger:innen
Catchup Graz ist seit 2018 das Maß aller Dinge im heimischen Ultimate-(Mixed-)Sport. Damit gehen auch sämtliche Staatsmeistertitel, die ihm Rahmen der Sport Austria Finals (seit 2021) vergeben wurden, auf das Konto der Steirer:innen. Catchup agierte bei den bisherigen Finals-Ausgaben stets mit Heimvorteil. Im bereits erwähnten Endspiel von 2023 schaffte das „Wunderteam“ aus Wien beinahe das „Wunder“, musste sich aber schlussendlich doch 13:15 geschlagen geben. Kann Catchup 2024 abgefangen werden? Wie schlagen sich die Favorit:innen fernab der Heimat?
Die „Home Town Heroes“
Apropos Heimvorteil: Den genießen diesmal die INNsiders. Die Tiroler:innen müssen zwar durch die Qualifikation, steigen aber eben erst beim zweiten und entscheidenden Turnier ein. Weil auch dieses Turnier, wie auch die Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien, in diesem Jahr in Innsbruck stattfinden, wird mit den INNsiders zu rechnen sein.
Ein letzter Hinweis: Der Österreichische Ultimate Verband (ÖUV) ist mit einer seiner brandneuen Website autultimate.org auch in eurem Browser beziehungsweise mit @aut.ultimate in eurer Social-Media-App vertreten.