Premiere bei den Sport Austria Finals powered by Holding Graz! Der Österreichische Schwimmverband (OSV) ist auch dieses Jahr wieder mit drei Sparten bei der größten Multisportveranstaltung mit von der Partie – zum ersten Mal wird dort auch um die Meistertitel geschwommen. Und die Kapazunder des OSV lassen sich dieses Ereignis natürlich nicht entgehen.
Eines dieser Ausnahmetalente ist Simon Bucher, der in Tokio sein Olympia-Debut feierte und im Jahr 2022 bei der Europameisterschaft in Rom sein bisheriges Karrierehighlight verbuchen konnte. Die EM-Bronzemedaille ist historisch – das Quartett aus Bernhard Reitshammer, Valentin Bayr, Heiko Gigler und Bucher konnte erst die zweite Medaille für Österreich bei einem Großereignis gewinnen. Zuvor gelang dieses Kunststück nur Dominik Knoll, Markus Rogan, David Brandl und Dinko Jukic im Jahr 2008. Bucher blickt gerne auf dieses Highlight zurück: „Das war auf jeden Fall mein größter Erfolg bisher. Es ist extrem cool, dass ich das dann noch mit so lässigen Typen erleben durfte. Ich glaube die Medaille war auch für das gesamte österreichische Schwimmteam gut und hat uns alle beflügelt!“
Durch den Schwimmverband ist in den letzten Jahren wahrlich ein Ruck gegangen, den auch Bucher deutlich spürt: „Ich glaube die Mentalität der meisten hat sich ein bisschen verändert – wir wissen, dass wir in der Weltspitze mitschwimmen können. Zusätzlich ist das ganze Team im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich zusammengeschweißter – und das merkt man natürlich auch an den Erfolgen!“
„Cooles Format“
Bei den Sport Austria Finals werden die Schwimmer in einem speziellen Format an den Start gehen – zum ersten Mal werden nur Staffeln geschwommen, die als Teammeisterschaften gewertet werden. Staffel-Spezialist Bucher freut sich auch deshalb auf die größte Multisportveranstaltung des Landes. „So etwas hat es noch nie gegeben. Es wird sicher eine Herausforderung, weil alle Bewerbe kurz hintereinander stattfinden und wir wenig Pause haben werden. Aber Staffeln sind etwas ganz Besonderes und ich freue mich sehr darauf – außerdem haben wir vom ASV sicher nicht so schlechte Karten!“, so der 22-Jährige.
Das Ziel ist dementsprechend klar. Bucher will gewinnen – und das so oft wie möglich. „Wir sind ein starkes Team und rechnen uns dementsprechend gute Chancen auf die Siege aus. Ich glaube, dass wir als Favoriten in die Finals-Bewerbe gehen und dass es nicht leicht wird uns zu schlagen!“, so der Tiroler, bei dem die Gewinner-Mentalität tief verankert ist: „Wenn man bei einem Bewerb an den Start geht, sollte es das Ziel von jedem sein zu gewinnen, sonst braucht man gar nicht teilnehmen.“
Vom Konzept überzeugt
Das neue Staffel-Format ist aber längst nicht alles, was Bucher an den Sport Austria Finals gefällt. Bucher ist Sportfan durch und durch, vom Konzept der größten Meister:innen-Party Österreichs überzeugt und vergleicht die Sport Austria Finals mit den Olympischen Spielen: „Großveranstaltungen wie diese begeistern mich schon immer! Ich interessiere mich sportlich gesehen für so ziemlich alles und freue mich schon darauf, bei den Finals anderen Athlet:innen bei ihren Wettkämpfen zuzusehen. Das ist ein bisschen wie bei Olympischen Spielen, nur dass wir in Tokio aufgrund der Corona-Richtlinien eben nicht zu den anderen Sportarten durften. Deshalb machen wir es jetzt zuerst in Graz und dann in Paris!“
Von Graz nach Fukuoka
Die Sport Austria Finals leiten für den Schwimmer einen Sommer im Zeichen der Revanche ein, denn in diesem Jahr geht es für die Schwimmer wieder nach Japan – dieses Mal für eine Weltmeisterschaft. Bucher, der mit seinem Auftritt bei den Olympischen Spielen in Tokio nicht zufrieden ist – und sich die Aufnahmen des Wettkampfs bis heute nicht ansehen kann – will bei seiner Japan-Rückkehr für einen besseren Ausgang sorgen. „Ich will mich dort in Bestform präsentieren und deshalb ist auch meine ganze Vorbereitung darauf ausgelegt. Es wäre sehr cool, wenn es mir dort aufgehen könnte und ich mich an Japan revanchieren könnte!“