Am zweiten Tag der Schach-Bewerbe im Rahmen der Sport Austria Finals 2023 powered by Holding Graz wurden die Staatsmeister:innen-Titel im Schnellschach vergeben.
Im Gegensatz zu der am Freitag ausgespielten Blitz-Variante, bei der ein Match nur rund zehn Minuten dauert, grübeln die Kontrahent:innen im Schnellschach schon mal bis zu einer Stunde.
Die Bedenkzeit beträgt zu Beginn zehn Minuten pro Spieler:in, für jeden gültigen Zug werden noch fünf Sekunden hinzuaddiert. Gespielt wurde neuerlich im Raiffeisen Sportpark nach dem Schweizer System in insgesamt neun Runden.
Direktes Duell in letzter Runde entscheidend
Bei den Herren siegte Valentin Baidetskyi, der sieben seiner neun Partien gewinnen konnte und einmal Remis spielte. Der Spieler vom SK Erste Bank Baden verwies mit 7,5 Punkten Valentin Dragnev (7) auf den zweiten Platz.
Die Entscheidung zwischen den beiden fiel erst in der neunten und somit allerletzten Runde. Baidetskyi entschied das direkte Duell mit dem Großmeister für sich. Auf Rang drei (7) im Schnellschach landete Herbert Wohlfahrt.
Damen-Titel hauchdünn an Teuschler
Besonders knapp ging es bei den Damen zu. Barbara Teuschler krönte sich mit fünf Punkten zur Staatsmeisterin. Chiara Polterauer und Annika Fröwis mussten sich mit derselben Anzahl an Zählern mit den Rängen zwei und drei begnügen.
Teuschler erwischte einen starken Start, verlor nur eine ihrer ersten sechs Partien. In den verbleibenden drei Begegnungen zitterte sie sich dann mit lediglich noch einem Remis zum Titel. Das starke Finish von Polterauer, die – wie im Blitzschach – erneut nur Zweite wurde, war letzten Endes zu wenig.