Seit seinem 14. Lebensjahr ist Santino Exenberger auf den größten Skate-Bühnen der Welt zu Hause. Welt- und Europameisterschaften, internationale Contests und einige Staatsmeisterschaften hat der 23-Jährige am „Buckel“ – bei den Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien will der Tiroler mit Heimvorteil zum Final-Titel!
„Bald geht es los! Ich freue mich sehr auf die Staatsmeisterschaften – ich bin immer motiviert für Contests, aber zu Hause sind sie immer speziell!“, lässt er an seiner Vorfreude teilhaben.
Mit seinem Sport tourt Exenberger durch die ganze Welt – und hat in seinem Leben schon einige Skateparks gesehen. Die Skatehalle Innsbruck hat er trotzdem am liebsten: „Daheim ist es doch am schönsten! Die Skatehalle ist im Winter unschlagbar – aber auch im Sommer top. Ich verbringe dort sehr viel Zeit und würde behaupten, dass es mein Lieblings-Skatepark auf der ganzen Welt ist“, so Exenberger.
Und trotzdem ist der Schauplatz für ihn nebensächlich – Hauptsache er kann auf seinem Board stehen: „Man lernt in unserer Sportart nie aus – das macht ein bisschen süchtig.“ Schon als Kind zog das Skaten den Tiroler magisch an. Nach einem Spaziergang mit seinen Eltern kamen sie an einem Skatepark in Schwaz vorbei. Kurz darauf überredete er seine sie, ihm ein Skateboard zu kaufen. Es sollte nicht das letzte bleiben. Ich habe schon so viel Zeit am Board verbracht und kann noch immer nicht genug davon bekommen – es muss Liebe sein“, scherzt er.
Street, Park, Klavier
Und weil es eben unendlich viele Möglichkeiten am Board gibt, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt – und Exenberger ist kreativ: „Man kann sich beim skaten voll austoben. Das verrückteste, dass ich gemacht habe, war sicherlich ein Klavier zu skaten. Ich war zuvor mit Freunden schwimmen, als wir uns auf den Weg zum Skatepark gemacht haben, haben wir im Sperrmüll ein Klavier gefunden – und kurzerhand mitgenommen. An diesen Tag denke ich gerne zurück!“
Diesen und andere Stunts – wie zum Beispiel skaten auf Eis – teilt er mit seinen Followern auf Social Media. Und der Content kommt gut an – mit knapp einer Million Likes auf Tiktok darf Exenberger getrost als virales Phänomen bezeichnet werden. „In der Skate-Community machen das viele. Ich poste auf Social Media aber nicht für die Likes oder Kommentare, sondern sehe das als eine Art digitales Tagebuch. Einerseits sehe ich so meine Fortschritte, andererseits ist es später eine schöne Erinnerung für mich.“
Positiv in Erinnerung behalten möchte er auch die Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien: „Ich werde mein Bestes geben – und versuche natürlich um den Titel mitzufahren. Es wäre schön, den Titel zu Hause zu gewinnen!“