Beim Crosstriathlon-Bewerb im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien setzen sich die Favorit:innen durch. Marcel Spandl verteidigt seinen Titel aus dem Vorjahr und liegt am Ende über eine Minute vor dem Zweitplatzierten Dominik Wychera. Dritter wird Noah Künz.
Bei den Damen ist die Angelegenheit sogar noch klarer. Dominatorin und Titelverteidigerin Carina Wasle gewinnt bei ihrem Heimspiel auf der Innsbrucker Freizeitanlage Rossau (Baggersee) mit einem Vorsprung von über sechs Minuten auf Katja Krenn und holt damit ihren siebenten Staatsmeistertitel. Auf Platz drei landet Lena-Maria Aichner.
Temperaturen machen Wasle zu schaffen
„Ich habe schon sehr auf das Rennen hingefiebert. Staatsmeisterschaften zu Hause sind doch total besonders. Es war auch ein gewisser Druck da, deswegen bin ich jetzt super glücklich, dass es mit dem Titel geklappt hat“, jubelt die Tirolerin. Dabei hatte die 39-Jährige fast mehr Probleme mit den schwierigen Bedingungen, als mit ihren Gegnerinnen. Der Dauerregen der vergangenen Tage setzte der Rad- und Laufstrecke ziemlich zu, dazu kamen am Samstag noch niedrige Temperaturen von neun Grad. „Ich hatte beim Radfahren so kalte Finger und Zehen, dass ich für das Laufen Probleme befürchtet habe. Aber zum Glück sind Finger und Zehen dann beim Laufen wärmer geworden“, so Wasle.
„Das Laufen war die Hölle!“
Auch Herren-Sieger Spandl hatte mit den Bedingungen so seine Schwierigkeiten. „Die Bedingungen waren heute extrem hart. Das Laufen war einfach nur die Hölle! Dass man beim Stieg in diesem Matsch Grip findet, war fast schon eine Kunst. Und beim Radfahren war auch so viel Matsch, dass sich Kette und Schaltung verlegt haben. Gott sei Dank hatte ich keinen Defekt“, sagt der Steirer, der sein Rennen im Gegensatz zu Andreas Silberbauer erfolgreich beenden konnte.
Der Mitfavorit, der vergangenes Jahr den Staatsmeistertitel unglücklich verpasste, weil er zu früh vom Rad stieg, muss in Innsbruck aufgrund eines Reifendefekts vorzeitig aussteigen. Nach Silberbauers Aufgabe war der Weg frei für Spandls Titelverteidigung. „Ich hätte mir nicht gedacht, dass ich meinen Staatsmeistertitel verteidigen kann, weil ich dieses Jahr mehr auf der Langdistanz und Straße trainiere. Umso glücklicher bin ich jetzt, dass es gereicht hat.“