29. MAI – 2. JUNI IN INNS­BRUCK/TIROL

Positive Bilanz nach XXL-Fest für den Sport in Innsbruck

Sonntagabend, 21 Uhr. Beim Racketlon fällt die letzte Entscheidung bei den Sport Austria Finals 2024 powered by Österreichische Lotterien mit dem allerletzten möglichen Punkt, dem sogenannten „Gummiarm“. Spannung bis zum Schluss, aber es waren sich schon zuvor alle, also Athlet:innen, Trainer:innen und Betreuer:innen, Funktionär:innen und Fans, einig: Finals in Innsbruck und Tirol – das war toll!

Dementsprechend positiv fiel die Bilanz von Sport Austria-Präsident Hans Niessl aus: „Die österreichische Sport-Familie hat sich vom Start weg in Innsbruck und Tirol sehr wohlgefühlt, die Zusammenarbeit mit Stadt und Land war hervorragend. Gemeinsam haben wir die Basis für Spitzenleistungen und eine einzigartige Atmosphäre geschaffen.“

Dass der Zuschauer:innen-Rekord von Graz nicht gebrochen, die 50.000er-Marke nicht geknackt wurde, lag einzig und alleine am Wetter, das Organisationskomitee und Verbände vor einige Herausforderungen stellte, die aber allesamt bewältigt wurden. „Unsere Auswertung an den Sportstätten und am Landestheatervorplatz hat 42.000 Besucher:innen ergeben – vor allem die Zahlen bei den Indoor-Sportarten – von Cheerleading über Taekwondo und Tanzen bis zum Ringen – waren rekordverdächtig“, so Niessl weiter.

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Mehr als 6.500 Athlet:innen aus 31 Verbänden ermittelten von Mittwoch bis Sonntag in 42 Sportarten ihre Besten. Damit sind die Sport Austria Finals Österreichs größte Multisport-Veranstaltung, ein Sportfest im XXL-Format.

Auch Georg Dornauer, als Landeshauptmann-Stellvertreter für den Sport verantwortlich, zeigte sich begeistert: „Wir haben die größten Finals aller Zeiten erlebt, mit mehr Verbänden, mehr Sportarten, mehr Teilnehmer:innen und mehr Titelentscheidungen. Als Sportland Tirol durften wir viel zu dieser Weiterentwicklung beitragen und zusehen, wie diese wunderbare Idee wächst. Glückwunsch an alle Athlet:innen für ihre Leistungen und ein großes Dankeschön an die vielen freiwilligen Helfer:innen vom Volunteers Team Tirol für ihren Einsatz.“

Für Bürgermeister Johannes Anzengruber waren die Sport Austria Finals das erste sportliche Großereignis seiner Amtszeit. Und der ehemalige Ringer schaute nicht nur bei „seiner“ Sportart vorbei, sondern sammelte viele Eindrücke von unterschiedlichen Sportarten. „Die Begeisterung für den Sport war bei den Finals spürbar, das selbst miterleben zu können, war auch für mich eine große Freude. Dieses Event ist ein Aushängeschild für den österreichischen Sport und wir haben als Sportstadt Innsbruck bewiesen, dass wir alle Voraussetzungen für viele unterschiedliche Sportarten bieten.“

Und das konnte ganz Österreich sehen, denn auch die mediale Sichtbarkeit wurde weiter gesteigert. In gleich 13 Sportarten fiel die Entscheidung live auf ORF Sport+, zudem gab es an fünf Wettkampftagen rund 40 Live-Streams. Am Super-Samstag waren bis zu 40.000 User:innen gleichzeitig live dabei. Ein voller Erfolg war auch der von Sport Austria in Kooperation mit Digital-Partner Sport Pass Austria produzierte Live-Channel, der täglich von 11 bis 19 Uhr berichtete – Studio am Landestheatervorplatz und fliegende Reporter:innen inklusive. Acht Fotograf:innen produzierten mehr als 11.000 Bilder für Medien, Teilnehmer:innen und Verbände, das war ebenso eine neue Bestmarke wie die Reichweiten auf den Social Media-Kanälen von Sport Austria und mit dem Hashtag #SportAustriaFinals.

Und auch aus touristischer Sicht war die vierte „Woche der Entscheidungen“ ein voller Erfolg, wenngleich die genauen Zahlen noch erhoben werden. „Es waren großartige fünf Tage – voller Emotionen, sportlicher Höchstleistungen und spannender Bewerbe. Mein Dank gilt dem Organisationsteam und den vielen fleißigen Helfer:innen, die mit ihrem Einsatz für perfekte Wettkampfbedingungen gesorgt und die Sport Austria Finals in Innsbruck damit zu einem Highlight für Teilnehmer:innen und Zuschauer:innen aus nah und fern gemacht haben. Nicht mal das wechselhafte Wetter konnte der tollen Stimmung etwas anhaben – das hat man unter anderem beim Klettern gesehen. Wir sind sehr glücklich darüber, dass die Premiere der SAF in unserer Region so gut gelungen ist, und blicken schon mit Spannung und Vorfreude auf die nächste Ausgabe“, meinte Barbara Plattner, Geschäftsführerin Innsbruck Tourismus.

Parallel zu den letzten Abbau-Maßnahmen und den ersten Analysen haben auch schon die Gespräche für die 2025er-Edition begonnen. Diese findet wieder in Innsbruck und Tirol statt, auch der Termin steht bereits fest: 18. bis 22. Juni 2025. „Nach den Sport Austria Finals ist vor den Sport Austria Finals! Wir werden mit Stadt, Land und dem Sportministerium evaluieren, was wir noch besser machen können. Unser Ziel ist es, die Quantität zu halten und die Qualität weiter zu steigern. Was ich aber im Namen der Verbände sagen kann: Wir freuen uns alle, wenn wir im kommenden Jahr wieder in Innsbruck und Tirol zu Gast sein dürfen.“

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