Para-Badmintonspielerin Henriett Koosz sicherte sich bei den Spanish Para Badminton International erneut den dritten Platz in der Klasse WH1 (Rollstuhl). Nach einem souveränen Turnierverlauf musste sich die 45-jährige ÖBV-Athletin im Halbfinale gegen die favorisierte Belgierin Man-Kei To erstmals geschlagen geben.
Nach einem überzeugenden Gruppensieg und einem ungefährdeten Halbfinaleinzug traf sie im Semifinale auf die an Nummer zwei gesetzte Man-Kei To. Die Belgierin erwischte den besseren Start und setzte sich bereits früh im ersten Satz ab. Koosz kämpfte sich zwar immer wieder heran, doch die Weltranglisten-Dritte aus Belgien verteidigt ihren Vorsprung souverän und holte sich den ersten Durchgang.
Ein ähnliches Bild zeigt sich zu Beginn des zweiten Satzes. Man-Kei To erspielte sich frühzeitig einen Vorsprung und ging zwischenzeitlich mit 10:3 in Führung. Doch Koosz kämpfte sich furios zurück und bei einem Rückstand von 14:18 begann die stärkste Phase der gebürtigen Ungarin in diesem Halbfinale.
Die Heeressportlerin zwang der favorisierten Konkurrentin ihre Spielstärke auf, entschied sieben Punkte in Folge für sich und stellte auf 1:1 in Sätzen. Im entscheidenden dritten Satz ging Man-Kei To erneut schnell in Führung. Trotz aller Gegenwehr der Heeressportlerin ließ sich die Favoritin den Sieg nicht mehr nehmen und zog nach 40 intensiven Minuten ins Finale ein.
Koosz bestätigte mit dem dritten Platz ihre starke Form und stand – wie bereits im Vorjahr – auf dem Podium bei den Spanish Para Badminton International.