Noch mehr Teams, noch mehr Athlet:innen, noch mehr Fans – die International Cheer Masters (ICM) setzen am kommenden Wochenende neue Maßstäbe im österreichischen Cheersport. Beim ersten bundesweiten Wettkampf der Saison 2025 messen sich am Samstag und Sonntag in Schwechat 122 Teams mit insgesamt 2.500 Aktiven aus sieben Nationen. Über 4.000 euphorische Fans werden erwartet. Durch den Umzug von der Südstadt ins Multiversum hat das Flagship-Event von Cheersport Austria noch einmal an Größe und Bedeutung zugelegt. Sechs Wochen vor der Weltmeisterschaft und rund drei Monate vor den Sport Austria Finals dürften auch die Formkurven der Athlet:innen neue Höhen erreichen.
Der Cheersport-Boom hat seinen Peak definitiv noch nicht erreicht. Deshalb kommt es wenig überraschend, dass sich der Umzug des größten von Cheersport Austria organisierten Events ins größere Multiversum nach Schwechat schon jetzt ausgezahlt hat. „Es ist gelungen, die International Cheer Masters auf ein neues Level zu heben. Die Übersiedlung von der Südstadt ins Multiversum hat auf organisatorischer Ebene bereits super geklappt und wird sich auch sportlich auszahlen. Wir können allen unseren Athlet:innen und Coaches, aber auch den Fans, ein Wettkampf-Erlebnis bieten, wie sie es sonst nur von internationalen Competitions kennen“, ist Cheersport-Austria-Präsidentin Julia Harrerüberzeugt. „Ein großer Dank geht an das Organisationsteam, das seit Monaten im Hintergrund daran arbeitet, den Sportler:innen die verdiente Bühne zu bereiten.“
„Königsklasse“ verspricht Eröffnungsfeuerwerk
Das Mega-Event, an dem insgesamt 21 heimische Vereine und viele weitere Klubs aus sechs europäischen Ländern teilnehmen, beginnt am Samstag gleich mit einem Spektakel.
Um 10:00 Uhr eröffnen die Raiderettes Sensation (SWARCO Raiders Tirol) die International Cheer Masters 2025 mit ihrem Auftritt in der Kategorie Senior All Girl Premier. Als Favoritinnen in der sogenannten „Königsklasse“ des Cheersports gelten die amtierenden Wiener Meisterinnen und ICM-Titelverteidigerinnen der Fierce Dragons (Danube Dragons). Nach dem zweiten Platz bei der Wiener Landesmeisterschaft könnten aber auch die Staatsmeisterinnen der Vikings Allstars (AFC Vienna Vikings) ihre Chance auf Revanche nutzen.
Im Performance Cheersport gibt es mit den Entscheidungen in der Kategorien Senior Doubles Pom ebenfalls ein frühes Highlight. Der Weg zu Gold führt dabei aber nur über den hoch favorisierten Milleniumdancers Tanzsportverein.
Die ICM bieten zudem einmal mehr dem stark wachsenden österreichischen Cheersport-Nachwuchs die größtmögliche Bühne. So sorgen die besten Nachwuchs-Asse mit der Entscheidung in der höchsten Junior-Kategorie Junior All Girl Elite am Sonntag-Nachmittag für einen mehr als würdigen Event-Abschluss.

Zweite Chancen und Premieren
In Schwechat geht es für einige Formationen aber auch noch um die letzte Qualifikationschance für die (Staats-)Meisterschaften, die am 19. Juni wieder im Rahmen der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien stattfinden. Jene Teams, die bei ihren Landesmeisterschaften unter der notwendigen 62,5-Punkte-Marke geblieben sind, können nun bei den ICM noch auf den „Finals-Zug“ aufspringen.
Das trifft unter anderem auf die ACC Blackout vom neugegründeten Alpine Cheer Club Rum zu. Die Tirolerinnen, die am Wochenende erstmals in ihrer Vereinsgeschichte an einem bundesweiten Wettkampf teilnehmen, hoffen bei den Seniors auf die Qualifikation für die „Finals dahoam“. Ihre Premiere auf der großen Matte feiern auch die Athletinnen der Graz Cheersport Royals, die bei der steirischen Landesmeisterschaft acht Titel abräumten und ohne Druck in ihre ersten ICM gehen können.
Cheersport-WM ante portas: Top-Form gefragt
Die International Cheer Masters sind nicht nur das erste große Highlight der Cheersport-Saison sondern gleichzeitig auch das letzte vor der Weltmeisterschaft. Bei den ICU World Cheerleading Championships (23. bis 25. April in Orlando/USA) stehen insgesamt neun heimische Formationen auf der Matte. Fast alle der 182 rot-weiß-roten WM-Hoffnungen sind am Samstag und Sonntag im Multiversum zu sehen – drei Stunt-Formationen des Cheersport-Nationalteams sorgen am Sonntag-Nachmittag für eine spektakuläre Abschlussshow.
Für Petra Gruber ist vor allem nach dem bisherigen Saisonverlauf klar, dass die Nationalteam-Athlet:innen in Schwechat bereits nahezu ihre „WM-Form“ auf die Matte bringen werden. „Schon die Leistungen bei den Landesmeisterschaften haben gezeigt, dass mit einer weiteren sportlichen Entwicklung zu rechnen ist. Die gute Arbeit in allen Vereinen und Altersklassen ist in jedem Bundesland klar erkennbar. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Leistung unserer Nationalteams aus, sondern bringt den gesamten Sport auf das nächste Level“, sagt Gruber, die als zuständige Vizepräsidentin von Cheersport Austria die sportliche Hauptverantwortung trägt.
